15. Brief
Lieber Nes,
ich schreibe dir in der Gewissheit,
dass meine Worte dich niemals erreichen.
so bleibt die Haltbarkeit meiner Sätze
gewährt. Die sich als überlegen erweisen
gegenüber der Vergänglichkeit
flüchtiger Gefühle.
Der trostlose Gruß
einer siegreichen Zeit.
So lange wir schreiben,
gibt es immer einen,
der uns vergisst,
weil man anders nicht
aneinander denken kann.
ich schreibe dir in der Gewissheit,
dass meine Worte dich niemals erreichen.
so bleibt die Haltbarkeit meiner Sätze
gewährt. Die sich als überlegen erweisen
gegenüber der Vergänglichkeit
flüchtiger Gefühle.
Der trostlose Gruß
einer siegreichen Zeit.
So lange wir schreiben,
gibt es immer einen,
der uns vergisst,
weil man anders nicht
aneinander denken kann.
Weberin - 23. Mai, 14:45
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