Fünfter August
Mein Gesicht im Spiegel. Es gibt Tage an denen ich mich nicht erkenne. Heute ist mein Gesicht verziert von einer schweigsamen Verlegenheit. Weil ich an ihn denke.
Ich sollte mich an die Buchstaben halten, an die, die mir auffallen. Die Worte erscheinen mir wie ein zunehmend zahnloser Mund. Die Verwunderung, wenn sich die Farben mit den Buchstaben mischen, die Bücher füllen, die Leinwände, die Träume, bis da kein Unterschied mehr ist, dann bin ich am Ziel, sind wir am Ziel. Ich wünschte, ich könnte mein Unterscheidungsvermögen verschenken.
Vor mir steht diese Uhr, die immer nachgeht, so oft man sie stellt. Verrückte kleine Uhr.
Ich sollte mich an die Buchstaben halten, an die, die mir auffallen. Die Worte erscheinen mir wie ein zunehmend zahnloser Mund. Die Verwunderung, wenn sich die Farben mit den Buchstaben mischen, die Bücher füllen, die Leinwände, die Träume, bis da kein Unterschied mehr ist, dann bin ich am Ziel, sind wir am Ziel. Ich wünschte, ich könnte mein Unterscheidungsvermögen verschenken.
Vor mir steht diese Uhr, die immer nachgeht, so oft man sie stellt. Verrückte kleine Uhr.
elke66 - 5. Mär, 11:16
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Fünfter August
Es gibt Tage an denen ich mich
nicht erkenne. Heute ist mein Gesicht verziert
von einer schweigsamen Verlegenheit.
Weil ich an ihn denke.
Ich sollte mich an die Buchstaben halten,
an die, die mir auffallen.
Die Worte erscheinen mir
wie ein zunehmend zahnloser Mund.
Die Verwunderung, wenn sich die Farben
mit den Buchstaben mischen,
die Bücher füllen, die Leinwände,
die Träume, bis da kein Unterschied mehr ist,
dann bin ich am Ziel, sind wir am Ziel.
Ich wünschte, ich könnte mein Unterscheidungsvermögen verschenken.
Vor mir steht diese Uhr, die immer nachgeht,
so oft man sie stellt. Verrückte kleine Uhr.
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